Zuckersirup, Agavensirup oder Cocktailsirup selbst herstellen? (2023)

Rohrzuckersirup wird in unzähligen Getränken wie dem Daiquiri oder Gimlet verwendet. Daher ist es aus professionellen Bars nicht mehr wegzudenken. Der in vielen Cocktails übliche Fertigsirup aus dem Supermarkt kann aber auch durch selbstgemachten Zuckersirup oder Agavensirup/Sirup ersetzt werden. Was genau bewirkt die Wahl Ihres Sirups mit dem Getränk, welche Sirupsorten werden auch in welchen Cocktails verwendet und wieZuckersirupselbst gemacht, jetzt erfahren Sie es.

Zuckersirup und Cocktails

Zuckersirup (oder Zuckersirup) wird hauptsächlich in Cocktails als Süßungsmittel und zum Ausgleich von Zitrussäften verwendet, beispielsweise im Gimlet. Wenn Sie die perfekte Süße-Säure-Balance finden, können Sie Ihren Getränken sogar zusätzliche Aromen verleihen. Es gibt unzählige Sirupe mit unterschiedlichen GeschmacksrichtungenCocktailses kann verfeinert werden. Süße Lösungen sind oft auch für die Farbe von Cocktailkreationen verantwortlich. Uns interessiert vor allem der Geschmack.

Besondere Zuckersirupsorten: Gomme-Sirup und Sucre de Canne

Sirup de Gomme (in einigen alten Cocktailbüchern auch „Gummisirup“ genannt) ist im Grunde Zuckersirup mit Gummi arabicum, einem natürlichen Gummi aus dem Senegal, der dort aus Akazienbäumen gewonnen wird. Mit möglichst viel Zucker ist dieser Sirup besonders dickflüssig und verleiht Cocktails eine seidige, cremige Textur. Es nimmt auch großvolumigen Cocktails die alkoholische Würze. Gomme Arabicum sorgt dafür, dass der gesamte Zucker nicht rekristallisiert. Der Sirup kann in allen Cocktails als Ersatz für Zuckersirup verwendet werden.

Zucker umrührenEs handelt sich um eine weitere besondere Art von Zuckersirup. Hier wird zur Herstellung frischer Zuckerrohrsaft verwendet. Das Endprodukt ist etwas bitterer als Zuckersirup und passt besonders gut zu Cocktails.Landwirtschaftlicher Raum, das ebenfalls aus frischem Zuckerrohr hergestellt wird. Aus diesem Grund empfiehlt sich beispielsweise ein Agricole Daiquiri oder ein Ti Punch mit Sucre de Canne. Je nach Geschmack funktioniert Sucre de Canne in allen Getränken, die Rum enthalten, mit Ausnahme des Mojito, der nur mit Kristallzucker wirklich authentisch schmeckt.

Was enthält Agavensirup?

Agavennektar ist ein bernsteinfarbener natürlicher Süßstoff, der aus den Samen verschiedener Agavenarten hergestellt wird. Dieser Sirup ist doppelt so süß und etwas dicker als normaler Zuckersirup. Der Geschmack zeichnet sich durch starke Karamellnoten aus. er wird produziertJarabe de AgaveNormalerweise in Mexiko. Zur Zubereitung wird der Saft der Piñas (Agavensamen) verwendet. Dann wird es gefiltert. Anschließend wird der Saft erhitzt und durch den Wasserverlust beim Kochen dicker. Dadurch entsteht eine sirupartige Flüssigkeit, die etwas dünnflüssiger als Honig ist. Daher ist die gebräuchlichere Bezeichnung Agavensirup eigentlich nicht ganz korrekt, da Sirup im Gegensatz zu Sirup ohne Hitzebehandlung hergestellt wird.

Einfacher Sirup, Agavensirup oder selbstgemachter einfacher Sirup, was ist besser?

Von Getränk zu Getränk sollte immer individuell entschieden werden, ob man selbstgemachten Fertigzuckersirup oder gar Agavendicksaft verwendet. Besonders bei Cocktails mit Agavenspiritus (z. B. mit Tequila, Mezcal oder Sotol) empfiehlt sich natürlich die Verwendung von Agavensirup, da der Geschmack der Spirituose gut mit dem des Sirups harmoniert. Außerdem ist Sirup aus Agavensaft dünnflüssiger als Zuckersirup und kann sich beim Schütteln schneller mit den anderen Zutaten verbinden. Dies hat den Nebeneffekt, dass beim Schütteln nicht so stark geschüttelt werden muss. Eine weitere Alternative zu Zuckersirup ist Honig. Obwohl er nicht so süß wie Agavensirup ist, kann er in den meisten Cocktails Zuckerrohrsirup ersetzen, solange der Honiggeschmack zu den anderen Zutaten passt. Beispielsweise ist der Honig bei Bees Knees (das übrigens während des Verbots entstand) ein wahrer Genuss für die Geschmacksknospen. Anstelle von Rohrzuckersirup kann im Daiquiri auch Honig bedenkenlos verwendet werden, allerdings heißt diese Variante dann Canchanchara. Bei der Wahl zwischen selbstgemachtem und zubereitetem Zuckersirup spielt die variable Süße eine besonders wichtige Rolle. Wenn Sie Ihren Sirup selbst herstellen, können Sie das Verhältnis zwischen Wasser und Zucker und damit den Süßegrad beeinflussen und die einzelnen Getränke gegebenenfalls an Ihren Geschmack anpassen. Bei manchen Cocktails ist sogar der schwer zu kaufende 2:1-Zuckersirup ausschlaggebend, den man also selbst herstellen muss. Sie können auch die Menge an Zuckersirup, die Sie benötigen, genau abmessen. Am Ende bleibt nichts übrig, was nicht verzehrt wurde und dann überraschenderweise ein Eigenleben entwickelt, so wie es vergessene Fertigsirupe getan haben. Allerdings ist zu erwähnen, dass gekaufter Zuckersirup deutlich länger haltbar ist als selbstgemachter Zuckersirup. Im Grunde gilt das gleiche Prinzip wie beim Limettensaft: frisch ist immer am besten, aber auch zubereitete Produkte eignen sich für Sirupe, vor allem wenn es schnell gehen soll. Dann ist es besser, auf hochwertige Produkte zu setzen, die in der Bartending-Szene bereits etabliert sind, wie zum Beispiel Sirupe der Marken Monin oder Giffard. Kristallzucker kann natürlich auch in Cocktails gemischt werden. Allerdings hat Zuckersirup den Vorteil, dass er sich leichter mit den anderen Zutaten vermischen lässt und problemlos in einem Messbecher dosiert werden kann.

Welcher Sirup ist in welchen Cocktails enthalten?

Sirup Kunst

Cocktail

fertiger Zuckersirup/frischer/leckerer Sirup

Pisco Sour, Gimlet, Daiquiri, Whiskey Sour, Gin Gin Mule, Gin Julep

Jarabe de agave/Jarabe de agave

Tommy's Margarita, Tequila Mint Smash, Soap Opera

Grenadine sirup

Tequila Sunrise, Planter Punch

Mandelsirup/Orchat

Mai-Tai, Cortanieblas, Brandy Daisy, Cóctel Japonés, London Sour

Kokossirup

Schwimmbad

Blue Curacao

Schwimmbad

Limettensaftgetränk

Gimlet, Hurrikan, Physco

Zucker umrühren

Daiquiri, Ti Punch (mit Ron Agricole)

Honig

Biknæ, Penicillin, Canchanchara, Whiskey Sour, Honig, Honig-Mojito

Wie Sie sehen, können Sie viele Cocktails mit nur wenigen Sirupsorten (z. B. Zuckersirup und Grenadinensirup) mixen. Spezialsirupe sind nur für wenige, meist ausgefallene Einzelcocktails nötig. Normalerweise reichen 2-3 Sirupe für die lokale Bar. Neben interessanten Drinks wie Bees Knees oder Honey Bee lassen sich mit Honig auch viele klassische Cocktails mixen, ohne unbedingt auf Sirup zurückgreifen zu müssen.

Machen Sie Ihren eigenen Zuckersirup

Zuckersirup mit genau der richtigen Süße ist einfach zuzubereiten. Alles, was Sie brauchen, ist Wasser und Zucker. Es gibt zwei gängige Mischungsverhältnisse zwischen Zucker und Wasser. Die Zutaten werden in gleichen Mengen im Verhältnis 1:1 gemischt. Diese Art von Sirup wird auch einfacher Sirup, also einfacher Zuckersirup, genannt. Wenn der Sirup etwas süßer und dicker sein soll, verwenden Sie ein Verhältnis von 1:2. Beispielsweise steckt in 500 ml Wasser doppelt so viel Zucker, also 1 Kilo. 1:2-Sirup wird in den meisten Bars nur für Spezialgetränke verwendet, da er die Konsistenz von Cocktails deutlich glättet. Da sich die beiden Komponenten bei geringer Hitze besser verbinden, empfiehlt es sich, die Zucker-Wasser-Mischung im Topf auf dem Herd zu erhitzen und dann zu rühren, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Achten Sie darauf, den Sirup nicht zu lange oder bei zu hoher Temperatur köcheln zu lassen, da er sonst zu dick wird oder karamellisiert. Die Mischung sollte etwa 15 Minuten dauern. Nach der Zubereitung sollte es abkühlen, in Glasflaschen abgefüllt und möglichst innerhalb von 6 Wochen im Kühlschrank aufbewahrt werden. Damit der Sirup möglichst lange haltbar ist, kochen Sie das Wasser kurz auf, bevor Sie den Zucker hinzufügen, um eventuell darin enthaltene Bakterien abzutöten.

Es kommt auf die Zuckersorte an!

Natürlich können Sie bei der Herstellung von Zuckersirup auch herkömmlichen Haushaltszucker verwenden. Auf jeden Fall wird es seinem Zweck, dem Cocktail die nötige Süße zu verleihen, gerecht. In manchen Getränken ist genau diese Art von Sirup notwendig. Wenn Sie aber hochwertige, hocharomatische Getränke mixen möchten, sollten Sie für Ihren Sirup auch ausgefallenere und hochwertigere Zutaten ausprobieren. Alternativen zu Haushaltszucker sind Palmzucker, Kokosnusszucker, brauner Zucker, brauner Zucker, Muscovado-Zucker und Demerara-Zucker (oder Demerera-Zucker). Palmzucker ist ein guter Ersatz für Rohrzucker, wenn Sie einen weniger süßen Sirup wünschen. Obwohl sich braunes Zuckerkaramell in Wasser langsamer auflöst, verleiht es Cocktails, genau wie brauner Zucker, leichte Karamellnoten. Der Zucker aus den Kokosblüten sorgt für zarte Kokosaromen. Muscovado-Zucker ist extravagant und schmeckt nach Karamellmalz und Lakritz. Wir wählen meist Demerara oder Vollrohrzucker, der einen viel intensiveren Geschmack hat als der übliche Rohrzucker aus dem Supermarkt. Insbesondere Demerara-Zucker hat einen leicht malzigen Karamellgeschmack und ist daher eine mildere Variante des Muscovado-Zuckers.

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Author: Greg O'Connell

Last Updated: 11/07/2023

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Name: Greg O'Connell

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